... danach ...
Normal
Ich klingele an der Tür. Er öffnet und sieht mir in die Augen. Dann greift seine große, weiche Hand an meine Wange, fährt langsam am Hals nach unten, verweilt kurz, mit leichtem Druck, auf meiner Brust um dann den Weg in meine warme, lauernde Mitte fortzusetzen.
Auch hier lässt er die Hand liegen. Ich dränge meinen Körper in seine Richtung. Unsere Blicke treffen sich und ich spüre die Feuchtigkeit, die sich unter dem Druck seiner Hand bildet. Sein Gesicht nähert sich meinem, unsere Lippen treffen sich ganz und unsere Zungen tanzen ihren Tanz. Der Kuss wird von ihm unterbrochen und ich höre seine raue Stimme, die mir ins Ohr flüstert "zieh Dich aus". Das ist so selbstverständlich wie wir da nackt voreinander stehen, wie unsere Körper einander entgegen streben. Mit einer fließenden Bewegung dringt sein wunderbarer Schwanz in mich ein und ich wünschte er bliebe genau an dieser Stelle. Und dann bewegt er sich in mir und ich wünschte er würde damit nie mehr aufhören.
Entscheidung
Zumindest eine Entscheidung habe ich innerlich schon getroffen. Weil ich weiß, dass sie Schmerzen und Probleme verursachen wird, zögere ich noch, sie auch in die Tat um zu setzen.
Es wird sich dadurch so vieles ändern. Nicht nur für mich. Der Mann wird sehr leiden. Aber so wie es im Moment ist, tue ich ihm unrecht. Und ich meine damit eigentlich gar nicht so sehr die Liebhaber. Sondern auch den gedanklichen Betrug. Denn er vertraut mir und in missbrauche dieses Vertrauen. Da macht es auch nicht die Tatsache besser, dass er mein Vertrauen auch missbrauchte und ich deswegen wohl kinderlos bleiben werde und einige andere Chancen nicht nutzen konnte. Ach scheiße. Das wird böse enden.
ach
ich ungeschicktes Ding. Immer renne ich irgendwo dagegen und schon sehe ich aus als wäre ich unter die Räder gekommen.
Manchmal ist es so einfach. (Nicht einfach ist es auszuhalten, dass ich mit den Liebhabern gerne anders kommunizieren würde. Nein nicht "reden" sondern einfach schneller und präziser Absprachen treffen. )
Risiko
Ich habe ja immer gedacht, dass es mal rauskommt, wenn ich mich verplappere. Oder wenn mich jemand im Haus des Liebhabers verschwinden sieht. Oder weil ich es selbst sage oder es der ein oder andere Liebhaber macht.
Dass das Risiko wo ganz anders liegt, merke ich jetzt. Die blauen Flecken der letzten Nacht mit dem zweiten Liebhaber, der auch noch Freund ist, sind fast schon Kunst am Körper. Sie sind an Stellen zu denen mir keine (Lügen-)geschichten einfallen wollen, die sie erklären könnten. Das blöde ist, dass ich schon beim Entstehen des ersten Flecks genau wusste, dass es ihn geben würde. Und doch war die Lust so groß, dass noch 2, 3 weitere dazu gekommen sind. (Keine Angst, keine Schläge, ich neige nur dazu sehr schnell blaue Flecken zu entwickeln, auch wenn einer nur mal eben ein bisschen an mir knabbert). Ein paar Tage muss ich diese Bereiche wohl oder übel verbergen. Und doch fühlt es sich gut an, zu wissen dass sie da sind, als Beweis für einige wunderbare Stunden.
Nicht lautlos
aber fast ohne Worte war das gestrige Treffen mit dem Liebhaber, der es sich doch noch mal überlegt hat.
Ganz gefährlich nah. Hoffentlich gibt es Nachschlag. In jeder Beziehung. Meinetwegen auch ohne Worte.
... davor ...
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Last update: 2014.01.21, 15:40 status
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