Glücklich
Einfach nur glücklich. Auf eine naive, verliebte, langweilige Art.
Ich bin stark und fühle mich dem, was noch bevorsteht durch dieses Glück gewachsen. Ein kleines bisschen noch, einfach nur genießen bitte. Schlimm wird es wieder früh genug, auch wenn ich optimistisch bin, dass das Glück und die Liebe noch lange überdauern wird. Egal wie das andere ausgeht. Und nur ein kleines bisschen nagt die Ungewissheit an mir, was denn gewesen wäre, wenn ich nicht gleich wieder in die Vollen gegangen wäre. Aber diese Option hat es nicht gegeben.
Memo
Pass' auf, wem Du Dein Herz schenkst.
Sage ich dem neuen Liebhaber. Und mir.
Abfahrt
"Wir entscheiden uns alle für das Leiden. Ganz bewusst, und das macht auch Spaß. Du musst im Prinzip sagen: Mir tut es weh, aber wenn es mir weh tut, einem guten Radfahrer, dann tut es dem anderen ja noch mehr weh! Du musst sagen: Lass uns mal sehen, wie weit du Schmerzen ertragen kannst - und wie weit ich sie ertragen kann!"
(Quelle: FAZ via dieseldunst) Und eigentlich ist das ganze Leben so. Bis zum Wort "Radfahrer" dachte ich auch, dass es ums Leben, um mein Leben geht.
Weiter
Als heute die, die in mich hineinsieht sagte, dass Sie zum ersten Mal Veränderung sieht und dass ich Entscheidungen getroffen hätte, mein Leben in die Hand zu nehmen, war das schon etwas irritierend. Denn sie verwendete teilweise wortwörtlich Formulierungen, die in mir, auf Papier und als Stimme von Systir schon da waren.
Sie sieht mich allerdings einen guten Schritt weiter als ich mich selbst. Ich habe nun aber mehr denn je die Hoffnung, dass es vorwärts geht. In die richtige Richtung. In meine Richtung. So vieles ist Warten. Und Denken. Und Schweigen. So wenig ist echtes Tun. Auch wenn es sich so anstrengend anfühlt, als würde ich harte Arbeit verrichten.
Der Berg ruft
Eigentlich wollte ich am Wochenende an einem besonderen Ort sein. Ich wollte über "Wandel und Veränderung" nachdenken und darüber, wie ich Wandel und Veränderung endlich in mein Leben bekomme. Ich wollte das aufschreiben und gewappnet sein für die nächste Woche, in der ich ein wichtiges Gespräch auf einem Gipfel des Fragengebirges führen will. Nun wird das nichts. Mit diesem Wochenende bei dem ich mir das Sicherungsseil für diese Tour holen wollte.
Dann also doch "free and solo" in die steile Wand. (Ich hoffe außerdem auf eine intensive Woche mit den Liebhabern. Denn die Gelegenheit wäre günstig. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass das dann weniger gut klappt als wenn gelogen und getrickst werden muss, um Lücken zu finden. Vorfreude also nicht zu hoch schwappen lassen.)
Attention please
In meinem Kopf: Der ganze Plan. Leider keine strukturierte Liste, sondern lauter Fragengebirge, die sich dort auftürmen und sich leider nicht von alleine abtragen.
Eigentlich ist noch gar nichts geschafft, von dem, was dieses Jahr bewältigt werden sollte. Auch wenn ich immer das Gefühl habe, dass ich mich auf den Weg gemacht habe, so stehe ich doch noch ganz am Anfang dieser Reise, von der ich nicht weiß, wohin sie mich führen wird. Ich lenke mich ab mit anderen Dingen, schönen, intensiven, leicht schmerzhaften. Versuche auszubrechen aus alten Mustern. Gehe dabei neue Risiken ein und wundere mich darüber, was alles geht und wenig ich die Gefahr spüre. Ich habe keine Angst. Weder vor dem was ist, noch von dem was kommen mag. Und doch weiß ich, dass es manchmal gar nicht schlecht ist Angst zu haben, damit man vorsichtig ist, alle Sinne geschärft hält.
Ausblick
Es ist jetzt schon so vieles wahr geworden von den Dingen, die ich mir am Anfang des Jahres ausgemalt habe. Schönes, schweres, leichtes. Das schreckliche fehlt bisher noch.
Es naht das Ende einer selbstgesetzten Frist. Dann werde ich eine weitere Baustelle eröffnen und hoffe darauf, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, die Kraft und die passenden Worte zu finden, um das zu sagen, was mir auf der Seele brennt. Ich muss damit meinem Leben einen Schub in die richtige Richtung und überhaupt wieder Bewegung geben.
Orte
Wie kommt es eigentlich, dass es so viele Orte gibt, an denen man nicht sein möchte. Das Ziel sollte doch sein, dass man dorthin geht, wo es einem gut geht. Wo es schön ist. Wo Menschen sind, die sich darüber freuen, dass man da ist und ist wie man ist.
Ich habe viele solcher Orte und solche Menschen. Die nächsten Tage werde ich an einem solchen Ort sein. Ich fürchte mich jetzt schon davor, wieder zurückzukehren hierher wo so vieles nicht so ist wie es sein sollte. Ich hoffe, ich habe die Kraft die Zeit zu genießen und den Geist der dort herrscht wenigstens eine kleine Zeit lang mit nach Hause zu nehmen. Dann kann ich am Fluchtplan arbeiten.
Entscheidung
Zumindest eine Entscheidung habe ich innerlich schon getroffen. Weil ich weiß, dass sie Schmerzen und Probleme verursachen wird, zögere ich noch, sie auch in die Tat um zu setzen.
Es wird sich dadurch so vieles ändern. Nicht nur für mich. Der Mann wird sehr leiden. Aber so wie es im Moment ist, tue ich ihm unrecht. Und ich meine damit eigentlich gar nicht so sehr die Liebhaber. Sondern auch den gedanklichen Betrug. Denn er vertraut mir und in missbrauche dieses Vertrauen. Da macht es auch nicht die Tatsache besser, dass er mein Vertrauen auch missbrauchte und ich deswegen wohl kinderlos bleiben werde und einige andere Chancen nicht nutzen konnte. Ach scheiße. Das wird böse enden.
Sammlerin
Der Gedanke, dass die Entscheidung sich nicht zu melden falsch sein könnte macht mich verrückt. Die Sammlung der ungesendeten Nachrichten wächst. Vielleicht wäre ja schon die eine dabei gewesen, die dich davon überzeugt hätte, dass es eine gute Idee sein könnte, sich ab und zu mit mir zu treffen und.
... davor ...
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/ Ich hoffe, Ihnen... nemorosa
/ Einem Menschen keinen... nemorosa
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/ Manchmal ist ja... nemorosa
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Danke ...
... für das Antville Layout 'Got a Date?'
das ich für diese Seite angepasst habe. |