... danach ...
Zwei
Schon in der Schule war ich fasziniert von Zwillingen. Warum das so war, weiß ich eigentlich nicht so genau. In meiner Klasse war zwar ein Mädchen, dass hatte einen Zwillingsbruder und ich fand das toll, aber ich fand ohnehin die Vorstellung einen Bruder (möglichst einen großen) zu haben toll. Die Hanni und Nanni Bücher habe ich nicht gelesen, obwohl das z miener Zeit noch ziemlich angesagt war. Aber das doppelte Lottchen war eines meiner Lieblingsbücher (wohl auch, weil die beiden Scheidungskinder waren).
Ich habe dann immer so bei mir gedacht, bestimmt Du selbst mal Zwillinge. Ich weiß, dass das eigentlich eher ein Horror ist, und für Mutter wie Kinder risikobehafteter als eine normale Schwangerschaft, aber irgendwas musste es doch zu bedeuten haben, dass ich so auf die Zwillingssache abfuhr. Jetzt sind sie auf andere Weise als gedacht aufgetaucht. Ich glaube ich hätte lieber selbst welche bekommen. Vor allem weil ich ja noch gar nicht weiß, ob ich die, die es schon gibt, jemals kennenlernen werde.
Krank
Meine Neugierde ist noch lange nicht gestillt. Heute (wirklich heute) habe ich den Entwurf seiner Antwort auf den Sturmbrief gelesen. Die Skrupel sind nach fast einem Jahr fast verflogen.
Doch er sieht nicht die Sehnsucht, die aus ihrem Brief zu lesen war. Er spricht von gesundheitlichen Problemen, will Zeit schinden. Ob sie die Antwort, wie sie entworfen wurde, überhaupt erhalten hat, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte, meine Fragen nicht zu stellen. In etwa einem Monat jährt sich meine Entdeckung. Es kommt mir wie gestern vor. Auch wenn ich täglich darüber nachdachte und doch zu keinem Schluss gekommen bin.
Aktuell
Gestern die Dokumentation im Fernsehen. Über Väter, die eigentlich keine hatten sein wollen. Leider habe ich nur die letzten paar Minuten gesehen und dann heute etwas im Internet darüber nachgelesen.
Die Beispielväter waren alle jung, die Kinder noch klein. Das ist hier ja schon lange vorbei. Es käme mir falsch vor, die Bücher über die Suche nach dem Vater, dem Leben ohne ihn zu lesen. Das ist nicht meine Geschichte (im Gegenteil). Könnte ich eine der Mütter sein, die egoistisch sind und alleine entscheiden, dass der Kinderwunsch mit einem bestimmten Mann erfüllt werden soll? Früher dachte ich immer, dass ich ohnehin mein Kind, meine Kinder alleine großziehen würde. Ich kannte es ja nicht anders. Es erschien mir um einiges einfacher, Entscheidungen alleine treffen und die Richtung selbst bestimmen zu können. Doch es ist schwer, zu schwer vermutlich für mich.
... davor ...
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