... danach ...
Repeat
Quote
"Außerdem gab es einen anderen Faktor in der Gleichung, über den sie nicht gerne nachdachte: ihre eigene Dummheit und Apathie (EDA). Sie hatte bei all dem ja mitgespielt. Sie hatte den Dingen ihren Lauf gelassen. sie würde den ganzen Mist mit EDA multipizieren müssen und dann bei einer Zahl landen, die größer war als die, von der sie ausgegangen war. Wenn sich dann herausstellte, dass sie zwanzig, fünfzig oder gar hundert Jahre vergeudet hatte, wessen Schuld war es dann?
Diese fünfzehn Jahre waren jedenfalls weg. Und was war mit Ihnen verloren? Kinder, das war so gut wie sicher, und wenn Sie Duncan je vor Gericht zerren würde, wäre das ihr Hauptanklagepunkt. " Nick Hornby: Juliet, Naked.
Memo
1. Er kann machen was er will.
2. Ich auch. Ich kann die Gelegenheiten, an denen ich die ganze Sache zu Eskalation hätte bringen können, kaum mehr zählen. Am Samstag war es mal wieder so weit. Die kapieren einfach überhaupt nicht, dass es nullstens um materielle Dinge geht. Es geht einzig allein um den Umgang miteinander und welche Konsequenzen Handlungen und Aussagen haben können. Es ist an der Zeit sich für eine Auseinandersetzung zu wappnen. Die Explosion und Zerströung liegt nicht in meinem Interesse. Denn nicht ich wäre die Zerstörte, sondern Er. Ich würde das nicht wollen, dass ich dafür sorge. Denn letztlich ist Sie es. Und mit Ihr werde ich mich NIEMALS auseinandersetzen. Das war nicht meine Aufgabe und wir es nie sein. Dafür haben die beiden in den letzten 15 Jahren gesorgt. Naja. Durch das große Geheimnis trägt er auch viel Schuld daran, dass ich so derart vorsichtig in jede Diskussion gehen muss, damit ich nicht doch noch die Bombe platzen lasse. Das soll Er schon mal schön selber machen. Und wieder keine Entschuldigung. Das kommt noch dazu.
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Ehrenrunde
Die Fensterscheibe, an die das Kind seine Stirn presst ist angenehme kühl. Es fühlt sich gut an, wie die glatte Oberfläche auf die Haut drückt. Da wo der Mund ist und der Atem des Kindes die Scheibe erreicht, kondensiert er zu Wasser. Gleich, gleich, kann das Kind in diesen Atemnebel malen oder schreiben. Doch noch kann es sich nicht bewegen. Es starrt hinaus auf die ruhige Straße, durch die am morgen nur gelegentlich ein Auto fährt. Das Kind stellt sich vor, wie hinter den anderen Scheiben, andere Kinder am Frühstückstisch sitzen und gleich von der Mutter in die Schule geschickt werden. Wie jeden Morgen hat das Kind auch gefrühstückt mit ihm. Er hat dann den Schlips umgebunden, die Aktentasche genommen und ist nach unten gegangen, um das Auto aus der Garage zu fahren. Seitdem steht das Kind am Fenster. Es dauert ihm einen Tick zu lange, bis es hört, dass das Garagentor geöffnet wird, das Auto anspringt und dann langsam auf die Straße hinausgefahren wird. Dann steigt er aus und schließt das Tor, geht zurück zum Auto und fährt los. Er winkt dem Kind zu und das Kind winkt zurück. Nach einem kurzen Moment kommt das Auto wieder zurück, hat in der nächsten Kreuzung gewendet. Beide lachen und winken sich noch einmal zu. Eine Ehrenrunde sagen sie dazu. Das Kind kennt die Bedeutung dieses Wortes noch nicht. Weiß nicht, dass normalerweise der Sieger eine solche Ehrenrunde läuft, um die Ovationen des Publikums entgegenzunehmen. Für das Kind hört es sich so an, dass es selbst gefeiert wird. Denn nur wegen ihm wie die Ehrenrunde gefahren. Dass sich da vielleicht auch einer feiern lässt, kommt ihm nicht in den Sinn.
... davor ...
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